Biographie

Geboren im Juni 1965

1988 Studienabschluß Dipl.-Ing. Nachrichtentechnik.

1989 Studium der klassischen Gitarre bei Peter Meier (München).

1990 Zusammenarbeit mit Ricardo Volkert (Birlinger & Volkert).

1992 1. Preis beim internationalen Songwettbewerb des Bayerischen Rundfunks in Kronach.

1993 „Internationaler Förderpreis für junge Songpoeten“ von der Hanns Seidel Stiftung. Produktion der CD „Willkommen im Karussell“. Prüfung zum staatlich anerkannten Musiklehrer am R. S. Konservatorium in München.

1994 Zweiwöchige Tournee mit dem Goethe Institut durch Brasilien. Tourbegleiter und Arrangeur (u.a. 5 Jahre für Bettina Wegner). Theatermusik am Münchner Volkstheater (mit Hans Brenner).

1995 Bühnenarbeit und gemeinsames Konzert mit Angelo Branduardi.

1998 Gemeinsames Konzert mit Georges Moustaki. Produktion der Test – CD „… immer weiter“.

1999 Kulturförderpreis Landkreis Freising; Hallertauer Kleinkunstpreis

2000/2001 Produktion der Single „Dinge, die man nie mehr vergisst“ (Hitparadenplatzierungen und flächendeckender Rundfunkeinsatz in Deutschland und Österreich, u.a. Platz 1 beim Bayerischen Rundfunk).

Veröffentlichung der Single „Vitamin B“. Platzierung in den Airplay Charts in der Sparte „Deutsch Rock“ auf Platz 6.

2002 Vertragsunterzeichnung bei Koch/Universal.

2003 Veröffentlichung des neuen CD-Albums „Dinge die man nie mehr vergisst“.


Platzierungen in den Airplay Charts: „Pass auf!“ Platz 4 in der Sparte Deutsch Pop. „Mach mal Pause“ Platz 8 in der Sparte Deutsch Rock.

Diverse Auftritte und Konzertmitschnitte in Rundfunk und Fernsehen (u.a. ARD Wunschbox, ZDF Sonntagskonzert, Bayern1 Sommerreise, Olympiahalle München/ Arabella Schlagerolympiade, „Songs an einem Sommerabend“) Sonstige Konzerte: Nürnberger Bardentreffen, Münchener Tollwood-Festival, Mainzer Unterhaus, Kölner Filmdose, Münchener „Singats“, u.v.a.

Platzierungen in den Deutschen Airplay Charts von Media Control:

  • „Pass auf“ Platz 4 Deutsch Pop
  • „Vitamin B“ Platz 6 Deutsch Rock
  • „Mach mal Pause“ Platz 8 Deutsch Rock
  • „Mei ureignes Gfühl“ Platz 10 Deutsch Rock

Jürgen Birlinger: „Dinge, die man nie mehr vergisst“

„Sag‘ mir, wo gibt`s noch den Stoff, der unsere Seele zusammenhält?“

Der Stoff, der Jürgen Birlingers Seele zusammenhält, ist von je her klar definiert und kann nur Musik sein. Der Song Poet ist mit der Produktion seines Albums „back to the roots“ gegangen und hat damit ein Zeichen gesetzt. Keine Synthesizer-Orgien und keine computerprogrammierten Songs – einfach nur: Echte Musik mit Herz und Seele.

Alle Titel der CD wurden im Studio live mit echten Instrumenten eingespielt und herausgekommen ist dabei eine gelungene Synthese aus moderner Popmusik und brillanten deutschen Texten, gepaart mit dem Charme eines bayerischen Liedermachers. Ob es sich dabei um eine zart, jazzig angehauchte Ballade („Schnee im Oktober“), eine feurige Nummer mit südamerikanischen Einflüssen (erste Single: „Pass auf!“), einen Titel, der sich an moderne Brit-Pop Produktionen anlehnt („Mei ureignes Gfühl“) oder gar um ein klassisches Streichquartett („Sag mir wo“) handelt – Jürgen Birlinger kennt keine Berührungsänste und glänzt durch eine unglaubliche Vielseitigkeit in der Gestaltung seiner Songs. Produziert wurde das aktuelle Album von dem weithin bekannten Münchener Gitarristen Charly Hoernemann.

1965 wurde Jürgen Birlinger im Dunstkreis des Zwillings geboren. Der musikalische Werdegang beginnt im zarten Alter von 8 Jahren, als er den ersten Unterricht am Akkordeon erhält. Als er mit 14 Jahren sein erstes Beatles Album in die Hände bekommt, entdeckt er sein Herz für die Gitarre und beginnt schon bald darauf, eigene Songs zu schreiben und auf kleineren Bühnen aufzutreten. Die Neigung zur Musik bleibt zwar in den folgenden Jahren stets präsent, doch vorerst folgt ein Studium der Elektrotechnik. Allerdings war auch hierbei stets die Verbindung zur Musik gegeben. Er spezialisierte sich auf den Bereich Nachrichtentechnik und absolvierte die Diplomarbeit am „Institut für Rundfunktechnik“ in München im Fachbereich Tonstudiotechnik. Doch die Leidenschaft für die Musik und das Songschreiben ist stärker: Jürgen Birlinger trifft die Entscheidung, noch eine musikalische Ausbildung zu machen. Es folgt ein Studium der klassischen Gitarre bei dem Münchener Gitarristen Peter Meier und die Prüfung zum staatl. anerkannten Musiklehrer am Richard Strauss Konservatorium in München.

Neben all diesen Aktivitäten betätigte sich Jürgen Birlinger derweil seit 1987 als Liedermacher in der Freisinger Künstlergruppe „Nulltarif“. Dort kommt es zu einer Begegnung mit dem Gitarristen und Liedermacher Ricardo Volkert. Seit 1990 stellen sich für das daraus resultierende Liedermacher Duo „Birlinger und Volkert“ deutschlandweit erste Erfolge ein. Neben den ansprechenden, anspruchsvollen Texten wird in der Presse auch immer wieder das virtuose Gitarrenspiel des Duos gewürdigt. Im Juli 1992 erfolgt eine Auszeichnung beim Kronacher Liederfestival, das vom Bayerischen Rundfunk ausgerichtet wird. Im folgenden Jahr wird das Duo „Birlinger und Volkert“ zur Veranstaltung „Songs an einem Sommerabend“ des Bayerischen Rundfunks auf Kloster Banz eingeladen. Anlässlich dieser Veranstaltung wird dem Duo von der „Hanns Seidel Stiftung“ ein „Internationaler Förderpreis für junge Songpoeten“ verliehen. Weitere Teilnehmer der Veranstaltung waren u.a. Reinhard Mey, Hannes Wader, Bernardo Sandoval und Odetta. Im Dezember 1993 lädt das Goethe Institut in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) das Duo „Birlinger und Volkert“ zu einer zweiwöchigen Tournee nach Brasilien ein. Jürgen Birlinger nimmt von der Reise seine leidenschaftliche Liebe zur lateinamerikanischen Musik mit nach Hause. 1995 beschließen die beiden Freunde musikalisch fortan getrennte Wege zu gehen.

Von diesem Zeitpunkt an wirkt Jürgen Birlinger u.a. als Theatermusiker am Münchner Volkstheater (mit Hans Brenner) und für die Dauer von fünf Jahren als Tourgitarrist und Arrangeur für Bettina Wegner („Sind so kleine Hände“). Während dieser Zeit kommt es zu gemeinsamen Konzerten mit Angelo Branduardi und Georges Moustaki. Im Herbst 2000 endet diese Zusammenarbeit, da sich Jürgen Birlinger fortan ausschließlich seiner eigenen Musik widmen möchte.

Jürgen Birlinger beschließt schon 1996, sich einen besonderen Traum zu erfüllen. Er möchte mit einer Band zusammenarbeiten und mit seinen Songs in die Bereiche der deutschsprachigen Rock- und Popmusik vordringen. In monatelanger Studioarbeit werden Songs arrangiert und für die Arbeit mit der Band vorbereitet. Im Frühjahr 1998 erfolgt in Eigenregie die Produktion der CD „…immer weiter“, auf der insgesamt sechs Titel zu hören sind, die bei vielen Radioredakteuren auf großes Interesse stoßen und regelmäßig im Musikprogramm z. B. des Bayerischen Rundfunks eingesetzt werden. Mit zwei weiteren Single CD im Jahr 2001 folgen erste herausragende Platzierungen in Hitparaden und Airplay Charts. Die eigenständigen Songs wecken schnell das Interesse der Musikindustrie und im April 2002 kommt es schließlich zur Vertragsunterzeichnung bei Koch Universal.

Das Album „Dinge, die man nie mehr vergisst“ ist eine treffsichere Antwort auf die oft gehörte Aussage von Redakteuren und Musikfans, dass es zurzeit keinen musikalischen Nachwuchs mehr gibt, der sich mit etablierten Künstlern wie z. B. Reinhard Mey messen lässt. Jürgen Birlinger belehrt uns eines Besseren, und das ist gut so…

Koch/Universal 3/2002

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