Pressestimmen

Professioneller Bayern-Pop von Jürgen Birlinger

Freisinger Liedermacher spielt im Lindenkeller vor einer treuen Fangemeinde

Freising – Der Erfolg gibt ihm seit Jahren Recht. Der Freisinger Liedermacher Jürgen Birlinger hat alles, was ein Musiker braucht. Eine hervorragend besetzte Band, ein Plattenvertrag und Resonanz im Radio. Bayern 1 spielt die Hits von „Birlinger“ am laufenden Band. Dass er auch über eine treue Fangemeinde verfügt, zeigte sich am Samstag im Lindenkeller. Birlinger und Band traten vor etwa 300 begeisterten Zuhörern auf. Der Bayern-Pop, den der Liedermacher und seine Mitstreiter zum Besten gaben, erinnerte oft an das, was Georg Danzer, Reinhard Fendrich oder Wolfgang Ambros vor ihm getan haben. Mit einem anderen Zungenschlag, freilich und auch nicht ganz so hintergründig. Eingängige Unterhaltungsmusik mit Texten, die je nach Lust und Laune von der Liebe, dem Fernweh oder vom Müßiggang handeln. Hinter der guten Laune, die „Birlinger im Unterhaus verbreitete, steckte Methode. Fetziger Rock, gut verträglicher Reggae und ein Hauch von Samba, zogen sich wie ein roter Faden durch das Repertoire. Mit Balladen hielt sich der Barde im Lindenkeller zurück. Statt dessen setzte er zu einem furiosen Endspurt an, der von einem funkigen Basslauf eingeläutet wurde. „Birlinger“ war in Hochform, keine Frage. „Live“ hat der Liedermacher sogar mehr zu bieten, als im Studio. Auch wenn er die Songs nicht komplett umschreibt, so weisen die Bühnenversionen doch deutlich mehr Ecken und Kanten auf. Die Band, die auf der Bühne stand, bewegte sich zudem auf hohem Niveau. Musiker wie Charly Hoernemann (git.) bürgten für Qualität. Neben der Stammbesetzung mit Keyboarder Michael Bauer und Backgroundsängerin Gina Lindner kam der Freisinger Schlagzeuger Roman Seehon zum Einsatz. Ein Glücksgriff, Seehon zählt nicht umsonst zum Besten, was die heimische Musikszene zu bieten hat. Erfolg kommt nicht von ungefähr. Professioneller als “ Birlinger“ kann man kaum zu Werke gehen. (…)

erschienen in der Süddeutschen Zeitung am 25.11.03


Jürgen Birlinger ist jetzt die Nummer eins

Freisinger Liedermacher stürmt Hitparaden

Freising – Vielen Musikfreunden eingeprägt hat sich der Freisinger Sänger, Gitarrist und Songwriter Jürgen Birlinger mit seiner neuen Single-CD „Dinge, die man nie mehr vergißt“. Der Landkreiskulturpreisträger hat mit beiden Titeln der CD Eindruck bei diversen Radiostationen hinterlassen. Der A-Song „Dinge, die man nie mehr vergißt“ ging zahlreichen CD-Käufern wohl nicht mehr aus dem Kopf. So war Birlinger in der vergangenen Woche damit sogar auf Platz vier in der Hitparade von Radio Bremen.

Noch durchschlagenderen Erfolg hat der Freisinger Musiker bei der „Deutschen Schlagerparade“ des Bayerischen Rundfunks. Nach anfänglichen Plazierungen auf dem zweiten und dritten Rang wurde Birlinger jetzt am vergangenen Samstag von den Hörern des Senders Bayern 1 auf den ersten Platz gewählt. (…)

erschienen im Münchener Merkur am 17.01.01


„Birlinger“: Bayern-Pop bringt das Blut ins Wallen

Hochstimmung im Lindenkeller: Musik, die aus der Seele spricht

Freising – Irgendwo zwischen BAP und STS so könnte eine grobe Beschreibung der Gruppe Birlinger und Band ausschauen, die ihr aber in keinster Weise gerecht würde. Mit Bayern-Pop, wie Birlinger in Anlehnung an den österreichischen Austro-Pop von Fendrich oder Ambros seinen Stil nennt, brachte die Truppe das Publikum im Lindenkeller zum Kochen.
Jürgen Birlinger, Kopf und Sänger der Gruppe und seine achtköpfige Band hatten ihre Fans voll im Griff, die trotz anderslautender Gerüchte keineswegs nur aus Frauen und Schwiegermüttern bestand. (…) Vor allem Vielseitigkeit zeichnet die Berufsmusiker aus. Ob fetzige Stücke mit südamerikanischen Einfluß, rockige Klänge oder schmusige Balladen: Nichts fehlte in ihrem Repertoire. Die Musik und die deutschsprachigen Texte, die von Jürgen Birlinger stammen, sprechen jedem aus der Seele. Manchmal ironisch kritisch, wie in „Vitamin B“, oder romantisch verliebt, wie in „Ich vermiß dich“ – er bringt die Sache auf den Punkt. Zum großen Erfolg des Auftritts im Lindenkeller trugen aber auch das schauspielerische Talent der Musiker und die witzigen Ansagen von Birlinger selbst bei („Ich fahr lieber mit dem Radl zum Baggersee als mit dem Porsche zur Arbeit !“ (…) Kein Wunder also, daß Birlinger und Band nicht ohne Zugaben davonkamen. Das buntgemischte Freisinger Publikum wollte mehr und entließ die Gruppe nur unter Protest. Immerhin: Veranstalter und Band versprachen, im nächsten Jahr einen weiteren Auftritt in Freising einzuplanen.

Erschienen im Münchener Merkur am 11.11 1998


Ich möchte Musik leben

Kultur-Förderpreisträger Jürgen Birlinger im Portrait

Freising – er hat schon immer für die Musik gelebt, sagt von sich selbst, „ich möchte Musik leben“ und hat es inzwischen auch geschafft, von der Musik zu leben. Jürgen Birlinger, gefragter Gitarrist, exzellenter Sänger, hervorragender Arrangeur, noch besserer Komponist und nun auch Förderpreisträger des Landkreises 1998.

Begonnen hat die Karriere des musikalischen Multitalents im zarten alter von sieben Jahren, als er ein Akkordeon geschenkt bekam. Der sehnlichste Wunsch des 1965 geborenen Birlinger, Gitarre zu lernen, erfüllte sich allerdings erst mit 14. Von da an gab es für ihn nur noch eines: Musik, „das allerwichtigste in meinem Leben“. Mit 15 hatte Birlinger, der in Hallbergmoos aufgewachsen ist, sein ganz persönliches Schlüsselerlebnis. Gebannt verfolgte er am Fernseher ein Liedermacher-Festival in der Dortmunder Westfalenhalle und seitdem stand für ihn fest, auch er wolle Liedermacher werden. (…) Aber egal, was noch kommt, eines weiß Birlinger sicher: „Ich werde immer Stücke schreiben. Das ist mir ein inneres Bedürfnis und schon fast therapeutische Arbeit für mich.“

Erschienen im Freisinger Tagblatt im Februar 1998


Wegners zornige Lieder sollen den „Beiseitegeschobenen“ Mut machen

Liedermacherin singt gegen Gleichgültigkeit und Ungerechtigkeit

Abendsberg. Für die Adventszeit eher ungewöhnliche Töne schlug am Samstag im Jungbräusaal die Liedermacherin Bettina Wegner an. Wie immer schaffte es Wegner auch bei ihrem ersten Auftritt (mit dabei Gitarrist Jürgen Birlinger) in der Abensberger Altstadt ihr rund 70köpfiges Publikum mit ehrlichen, engagierten – und für so manchen recht unbequemen – Texten zu begeistern. (…)

Einen festen Platz in Bettina Wegners Programm hat ihr Gitarrist Jürgen Birlinger, der sich als Mitglied des Duos Birlinger&Volkert einen Namen gemacht hat. Unter anderem mit seinem Hit „Willkommen im Karussell“ erntete der Münchener begeisterten Applaus. Auch Birlinger versteht es, seine kritischen Texte auf humorvolle Art und Weise zu präsentieren.

Erschienen in der Abensberger Zeitung im Dezember 1997


Mit Musik die Welt verändern

Gitarrenduo erobert die Herzen seiner Zuhörer

Freising – „Birlinger und Volkert“ zwei Namen ein Begriff. Einmal zusammen gesehen kann man sich den einen ohne den anderen nicht mehr vorstellen. Das Duo begeisterte im „Puls“ ihr Publikum. Mit „ChanSongs light – in modern(d)er Zeit eroberten sie auch im Sturm die „Herzen derjeniger, die sie noch nicht kannten“.
Das virtuose Zwiegespräch der Gitarristen wurde durch die passende, witzige Mimik unterstrichen. Aber auch die Fingerfertigkeit der Künstler versetzte das Auditorium in Staunen, was bestimmt nicht nur auf ihre klassische
Gitarrenausbildung zurückzuführen ist. Da gehört schon viel Liebe zum Instrument und Übung dazu. Melismatik, Percussionstechnik und dazu kritische, teils ironisch vorgetragene Texte versprachen einen Abend vom Feinsten. (…) Liebend und wütend, bissig und sanft, humorvoll und traurig, derb und empfindlich – so gaben sich die Komponisten und Texter auch an diesem Abend. Ob mit Lodenmantel und Aktentasche, Tiroler Hut und Trachtenjacke oder ganz sie selbst, die beiden hatten die Sympathie auf ihrer Seite. Birlinger und Volkert hatten alles und jeden im Griff.

Erschienen im Münchener Merkur am 27.12 1991